Neue Zielgruppen erreichen, lässig werden, Kultur fördern. Nur wie? Unser  Vorschlag: Man nehme die Bewegungskünstler-Gruppe Fusion Of Arts, eine kreative Filmproduktion mit guten Connections in die Szene und agiert als toleranter Auftraggeber – fertig sind die Grundvoraussetzungen was Virales.

Als Teil einer größeren Kampagne haben wir über 30 Bewegungskünstler in den halb-fertigen Tunnel unter Karlsruhe gesteckt. Spielzeug dazu, und dann eskalieren lassen. Neben Filmaufnahmen wurde von uns zudem der Fokus auf Bilder gelegt, dafür haben wir zusätzlich mit einigen ausgewählten Athleten spektakuläre Stunts durchgeführt, z.B. durch die Tunneldecke klettern, mit dem Bike über die Schaufel eines Radladers springen oder vor Feuerspuckern einen Trick zu meistern.

Eine extra Herausforderung war für uns das kurze Zeitfenster (die Tunnelbaustelle ist 24/7 im Betrieb) denn wenn die Laster rollen, sollte kein Filmset im Weg sein. Zusätzlich haben wir den Tunnel noch aufhellen müssen, das hieß ungefähr ein Kilometer Kabel verlegen und unzählige Lampen anbringen. Schwitzen mussten wir dabei zum Glück nicht (so stark), die Temperaturen hielten sich angenehm um den Gefrierpunkt.

Mit unserem Team von elf Personen vor Ort konnten wir den kurzen Produktionszeitraum optimal ausnutzen und daraus einen Trailer, einen Hauptfilm, sieben Social-Media-Kurzclips, einen Behind-the-Scenes-Film, unzählige Behind-the-Scenes-Bilder sowie fünf spektakuläre Hochglanzbilder produzieren. Die Verbreitung der Kampagne erfolgt durch die extra aufgebaute Plattform Transmotion.de, über die Athleten selbst, sowie offline in Magazinen, auf Bauzäunen in Karlsruhe, einem extra Bus und durch den Print auf allen School-Cards aller Schüler im Einzugsgebiet.