Verglichen mit anderen Konferenzen, geht es auf der SuperNova recht schnuckelig zu: 4000 Akkreditierte, eine Ausstellungshalle sowie nur eine Stage. Die jedoch hat es in sich: Ein Laufsteg auf Augenhöhe mit dem Publikum, groß wie ein Tennisplatz, Projektionen von oben sowie ein Bildschirm über die komplette Hallenbreite.
Für uns, als Kreativagentur und Filmproduktion, stand besonders die Frage zur Zukunft der Werbung im Raum: Wie und mit welchen Mitteln erreicht man heutzutage noch die Menschen, wenn die Aufmerksamkeitsspanne nicht länger als der eines Goldfisches ist? Welche Technologien lassen sich dafür nutzen, wie verändert sich die Wahrnehmung in Zeiten des Internet of Things?
Trend #1: VR oder AR?
Überall Menschen mit VR-Brillen. Jedes innovative Unternehmen, welches was auf sich hält, drückt einem eine VR-Brille in die Hand. Und was wird gezeigt? 360°-Animationen, größtenteils nur Quatsch. Auf jeden Fall nichts, was beeindruckt oder einen tieferen Nutzen beinhaltet. Lesson learned: Eine VR-Brille macht noch keine gute Story, wenn man nicht interagieren kann, wird es schnell langweilig und visuell überfordernd. Was jedoch super spannend ist und immer besser wird: Die Augmented Reality (AR). Die Vermischung der realen mit der virtuellen Welt. Hier können alle Spielfelder miteinander vermischt werden: Storytelling, Gamification, Werbung & Kreativität.
Trend #2: AI
Das Buzzword künstliche Intelligenz(AI) ist in aller Munde – plötzlich ist alles AI (Achtung: Dieser Artikel wurde mithilfe von AI geschrieben). Doch hier treffen Welten aufeinander. Die eine Seite ist der festen Ansicht, dass die künstliche Intelligenz sich selbst noch viel intelligenter macht und wir nur noch den Startknopf drücken müssen, um sagenhafte Ergebnisse zu erzielen. Die andere Seite warnt, dass AI an sich kein Business Model ist sonder viel mehr dahinter steckt. Ohne Konzept, wofür es verwendet werden soll und ohne Daten kein Ergebnis. Was einleuchtet: Roboterhafte Wesen werden uns in Zukunft keine Sorge machen, wir sollten eher auf die kleinen Helfer aufpassen, welche uns Menschen das Denken abnehmen und uns damit selbst zu (menschlichen) Maschinen machen.